Preußen Münster scheint unbeirrbar in Richtung 3. Liga zu marschieren. RS schrieb schon, dass die Preußen eine Fabelsaison hinlegen können.
Die Konstanz der Mannschaft ist beeindruckend. Auch Rückschläge werden in Siege umgebogen. Die fast perfekte Saison könnte schon frühzeitig gekrönt werden.
Wenn der SCP in dem Tempo fortfährt, ist ein Aufstieg schon im April mehr als realistisch. Rechenspiele, die Münsters Trainer Sascha Hildmann nicht mitmachen wird.
Er fokussiert sich aktuell nur auf den nächsten Gegner. Der heißt am Samstag (14 Uhr) SV Lippstadt. Und Hildmann ist zum Umbau gezwungen, denn mit Nicolai Remberg und Dennis Grote fehlen zwei Leistungsträger gesperrt (Gelbsperre).
Hildmann: "Wir sind also gezwungen, die Mannschaft umzubauen. Dafür haben wir die Woche genutzt, um verschiedene Dinge einzuspielen. Wir haben aber einen sehr guten Kader und Vertrauen unseren Jungs."
Wobei Thomas Kok als Allrounder nicht vorgezogen wird, wie der Coach verriet: "Ich bin kein Trainer und Fan davon, Mannschaftsteile auseinanderzureißen. Thomas Kok wird weiter in der Innenverteidigung bleiben, die sehr gut eingespielt ist."
Wir müssen jeden Samstag liefern. Das ist unser Job
Sascha Hildmann
Daher werden andere Spieler ihre Chance erhalten. Auch ein Erfolgsrezept der Münsteraner, der breite Kader. Vor dem Gegner, der bereits fünf Auswärtspartien in der laufenden Serie gewinnen konnte, warnt Hildmann: "Lippstadt ist eine spielstarke Mannschaft, die schon gute Ergebnisse erzielt hat. Sie stehen im gesicherten Mittelfeld und können ohne Druck frei aufspielen - darauf müssen wir uns vorbereiten."
Was der Mannschaft sicher gelingen wird, denn gefühlt gab es keine Krise in der Saison, vermutlich hat die Elf die Marschroute ihres Trainers verinnerlicht, die da heißt: "Wir müssen jeden Samstag liefern. Das ist unser Job."